Wilde Wellensittiche fressen meist nichts anderes als trockene Gräser und Sämereien. Vor allem während der Jungenaufzucht reichern sie ihren Speisezettel mit Insekten an.
Im Gegensatz zu dieser kargen Nahrung wird in der Obhut des Menschen gehaltenen Vögeln oft ein sehr reichhaltiges Buffet offeriert. Während sie in der Natur in guten Zeiten auch für schlechte Zeiten fressen, gibt es in der Gefangenschaft meist nur "gute Zeiten". Also aufgepasst: Weniger Nahrung ist meist mehr. Unserer Wellensittiche werden sonst zu dick.
Füttern Sie Ihren Vögeln eine speziell auf Wellensittiche abgestimmte Futtermischung z.B. von den Firmen:
Eine vielfältige Mischung ist besonders am Anfang wichtig, wenn die Wellensittiche neu bei Ihnen sind. So ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass auch die Körner darin enthalten sind, an die sich Ihre Vögel bei der Aufzucht gewöhnt haben.
Ergänzen Sie das Grundfutter regelmässig mit Früchten, Gemüse und Salat. Vogelmiere, frischer Löwenzahl, wilde Hirse und halbreife Gräser werden ebenfalls sehr gerne angenommen. Ab und zu ein Kolbenhirsestengel schadet ganz bestimmt auch nicht.
Ins Wellensittichheim gehört auch ein Kalkstein, an dem die Vögel nagen können. Die darin enthaltenen Mineralien sind wichtig für den Aufbau und den Erhalt der Knochen sowie für die Schnabelpflege. Zudem ist ein Jodpickstein wichtig, damit die Vögel ausreichend mit Jod versorgt sind.
Geben Sie Ihren Wellensittichen immer genügend und vor allem frisches Wasser zum Trinken. Denn über die trockene Nahrung können sie praktisch keine Flüssigkeit aufnehmen.
Und achten Sie immer darauf, dass die Futterplätze und das Wasser stets sauber sind. Nicht gefressene Früchte, Gemüse und Salat möglichst schnell entfernen.